Zugwege
Home
Naturschutzgebiete
Kulturlandschaft
Naturlandschaft
Tiere & Pflanzen
Grünland
Grünlandbrachen
Wildgänse
Blässgans
Weißwangengans
Saatgans
Graugans
Kurzschnabelgans
Gänsetourismus
Störungen
Zugwege
Störche
Steinkauz
Biber
Rothirsch

Wildgänse sind Zugvögel. Auf ihren Wanderungen zwischen den Brutgebieten im hohen Norden Eurasiens und den Überwinterungsgebieten in Mittel- und Südeuropa legen sie Entfernungen bis zu 6000 Kilometern zurück.
Fünf Wildgansarten überwintern regelmäßig am Unteren Niederrhein. Vier Arten haben ihre Brutgebiete in subarktischen und arktischen Regionen. Nur die Graugans ist Brutvogel in großen Teilen Mitteleuropas.
Seit Anfang der sechziger Jahre haben die Bestände der Wildgänse bei uns kontinuierlich zugenommen. In den 1990er Jahren wurde mit etwa 150000 bis 200000 Wildgänsen ein ziemlich stabiles Wintervorkommen für den Unteren Niederrhein erreicht.
Die ersten größeren Gänsetrupps werden im Oktober am Niederrhein wahrgenommen. Starker Zuzug erfolgt dann in den Monaten November bis Januar. In der zweiten Märzhälfte verlassen die letzten Wildgänse den Niederrhein in Richtung Brutgebiet.
Große Teile des Rast- und Überwinterungsgebiet der Wildgänse am Unteren Niederrhein wurden 1983 zu einem Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung erklärt und teils auch als Naturschutzgebiete und FFH-Gebiete gemäß des europäischen Biotopverbundsystems Natura 2000 ausgewiesen.
Wildgänse haben in Nordrhein-Westfalen, mit Ausnahme der Graugans, die im Monat August bejagt werden kann, eine ganzjährige Schonzeit.

Überwinterungsgebiet auf der Halbinsel Salmorth 

Bläss-, Saat-, Kurzschnabel- und Weißwangengänse haben ihr Brutgebiet in arktischen und subarktischen Regionen.

Lebensräume im Kreis Kleve

ein Projekt von Dieter Möller (Texte, Fotos) und Thomas Bäumen (Redaktion, Webdesign und weitere Fotos)

 

Impressum